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dc.rights.licensehttps://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/legalcode.de
dc.contributor.authorSchmidt, Katja
dc.date.accessioned2025-02-26T13:22:46Z
dc.date.available2025-02-26T13:22:46Z
dc.date.issued2017
dc.identifier.issnissn:1433-6359
dc.identifier.urihttps://www.genderopen.de/25595/3586
dc.description.abstractAngesichts vielfältiger gesellschaftlicher und wohlfahrtsstaatlicher Transformationsprozesse werden die Fragen nach den Bedingungen und Möglichkeiten von Pflegearbeit immer wichtiger. Anhand der gegenwärtigen Arbeits- und Berufsbedingungen von Pflegekräften werden nicht nur strukturelle Ungleichheitsfaktoren sichtbar, sondern aktuelle Krisendynamiken geschlechtlicher Arbeitsteilung verdeutlicht. Die Arbeitsfelder Pflege und Gesundheit zeichnen sich durch unterschiedliche institutionelle, gesetzliche und berufshistorische Rahmenbedingungen aus. Jedoch unterliegen beide Bereiche der öffentlichen Daseinsfürsorge einer zunehmenden Steuerung als Dienstleistungsökonomie. Gleichzeitig sind die Mitwirkungsmöglichkeiten der Berufsgruppe(n) z.B. zur gesetzlichen Normgebung gering. Im Rahmen des Forschungsverbundes ForGenderCare wurden im Teilprojekt „Arbeitsbedingungen und Interessenvertretung von Pflegekräften in Bayern" leitfadengestützte Interviews mit Altenpflege- sowie mit Gesundheits- und Krankenpflegefachkräften geführt. Zentral waren hierbei die Fragen nach alltäglicher Bewältigung sowie begünstigenden und hemmenden Faktoren einer widerständigen Praxis und Kollektivierung in Abhängigkeit der unterschiedlichen Berufsgruppen. Der Beitrag beleuchtet die strukturellen Ungleichheiten hinsichtlich AkteurInnen und Institutionen im Arbeitsfeld Pflege und Gesundheit. Diese lassen sich anhand der familialistisch geprägten, kommodifizierten Daseinsfürsorge und Stärkung definitionsmächtiger Kosten- und Leistungsträger aufzeigen. Darüber hinaus und auf Grundlage erster empirischer Daten werden die Deutungs- und Bewältigungsmuster der Pflegekräfte kritisch beleuchtet und in einen bewegungstheoretischen Kontext gesetzt.
dc.language.isoger
dc.subjectCare
dc.subjectPflege
dc.subjectreproduktive Arbeit
dc.subject.ddcddc:370
dc.titleWho Cares? Strukturelle Ungleichheiten in den Arbeits- und Berufsbedingungen der Pflege - Empirische Ergebnisse zu den Deutungs- und Bewältigungsmustern von Pflegekräften
dc.typearticle
dc.typearticle
dc.identifier.doihttp://dx.doi.org/10.25595/3580
dc.source.pageinfo89–101
dc.type.versionpublishedVersion
dc.source.journalFemina politica : Zeitschrift für feministische Politik-Wissenschaft
dc.source.issue2
dc.source.volume26
dc.identifier.pihttps://doi.org/10.3224/feminapolitica.v26i2.07
local.typeZeitschriftenartikel


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