Please use this identifier to cite or link to this item: http://dx.doi.org/10.25595/3582
Author(s)
Vidot, Viviane
Journal Title
Femina politica : Zeitschrift für feministische Politik-Wissenschaft
Year of publication
2017
Volume
26
Issue number
2
Page reference
75–88
Language
deutsch
Abstract
Einen wesentlichen Wandel hat die Familienpolitik in den vergangenen Jahren durch das sogenannte Kinderförderungsgesetz (KiföG) vollzogen. Dieses Bundesgesetz sieht einen bedarfsgerechten Ausbau der Kinderbetreuung für unter Dreijährige vor. Die Umsetzung fällt den Kommunen zu, die unterschiedlich mit dieser Herausforderung umgehen. In dem Beitrag wird die lokale Varianz in der Kinderbetreuungsquote als Ausdruck unterschiedlicher Vorstellungen zur Kinderbetreuung analysiert. Der Beitrag zeigt auf, wie implizite Theorien lokaler AkteurInnen Deutungsmacht über die lokale Kinderbetreuungspolitik entfalten. Hierbei wurde die Bildung eines Konsenses der lokalen AkteurInnen über die impliziten Theorien festgestellt. Entlang dieser impliziten Theorien entwickeln die untersuchten vier Kommunen eigenständige kinderbetreuungspolitische Profile, die entlang der von Leitner weiterentwickelten Familialismus-Typologie von Esping-Andersen verortet werden. Der Beitrag verdeutlicht, dass lokalspezifische Übersetzungen von einheitlichen übergeordneten Vorgaben unterschiedliche (de)familialistische Profile auf kommunaler Ebene hervorbringen.
Subject
Care
Familie
Kinderbetreuung
Kindertagesstätte
Familie
Kinderbetreuung
Kindertagesstätte
Publication type
Zeitschriftenartikel
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