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dc.rights.licensehttps://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/legalcode
dc.contributor.authorDormal, Michel
dc.contributor.authorMauer, Heike
dc.date.accessioned2025-02-26T15:05:15Z
dc.date.available2025-02-26T15:05:15Z
dc.date.issued2018
dc.identifier.issnissn:1433-6359
dc.identifier.urihttps://www.genderopen.de/25595/3599
dc.description.abstractDer Beitrag kritisiert die bei linken Autorinnen und Autoren beliebte These, der zufolge der Rechtspopulismus trotz seiner problematischen Züge den politischen Möglichkeitsraum erweitere, indem er einen entpolitisierten Liberalismus überwinde und soziale Ungleichheit wieder auf die Agenda setze. Die im Beitrag vertretene Gegenthese lautet, dass der Rechtspopulismus selbst konstitutiv eine spezifische Form der Entpolitisierung und der Naturalisierung von Ungleichheit darstellt. Eine wichtige Dimension dieser Naturalisierung von Ungleichheit stellen die gesellschaftlichen Geschlechterverhältnisse dar. Die Angriffe auf die Demokratisierung der Geschlechterverhältnisse durch den Rechtspopulismus sind keine zufälligen Verirrungen, die dem Phänomen äußerlich wären. Vielmehr offenbart gerade die antifeministische Obsession, dass es dem Rechtspopulismus nicht darum geht, gesellschaftliche Verhältnisse zu politisieren, sondern darum, sie in autoritärer Weise zu stabilisieren. Um den Doppelcharakter zu fassen, der darin liegt, dass der Populismus zwar quantitativ durchaus für eine Mobilisierung vormals politikverdrossener Milieus sorgt, qualitativ aber maßgeblich die Entpolitisierung des Zusammenlebens betreibt, wird der Begriff des Politisierungsparadoxes eingeführt.
dc.language.isoger
dc.subjectGeschlechterverhältnis
dc.subjectPolitik
dc.subjectRechtsextremismus
dc.subjectRechtspopulismus
dc.subject.ddcddc:320 Politikwissenschaft
dc.subject.otherddc:320
dc.titleDas Politisierungsparadox. Warum der Rechtspopulismus nicht gegen Entpolitisierung und Ungleichheit hilft
dc.typearticle
dc.typearticle
dc.identifier.doihttp://dx.doi.org/10.25595/3593
dc.source.pageinfo22–34
dc.type.versionpublishedVersion
dc.source.journalFemina politica : Zeitschrift für feministische Politik-Wissenschaft
dc.source.issue1
dc.source.volume27
dc.identifier.pihttps://doi.org/10.3224/feminapolitica.v27i1.03
local.typeZeitschriftenartikel


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