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dc.rights.licensehttps://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/legalcode
dc.contributor.authorRohringer, Thomas
dc.date.accessioned2025-02-27T10:23:51Z
dc.date.available2025-02-27T10:23:51Z
dc.date.issued2020
dc.identifier.issnissn:1433-6359
dc.identifier.urihttps://www.genderopen.de/25595/3672
dc.description.abstractSpezialeinheiten sind elementarer Bestandteil gegenwärtiger militärischer Interventionen und häufiges Motiv in der Populärkultur. Dieser strategische und symbolische Bedeutungsgewinn wird oft als Militarisierung und Maskulinisierung gedeutet. Im Beitrag argumentiert der Autor dafür, die Pluralisierung militärischer Männlichkeiten in den Blick zu nehmen, die Spezialeinheiten mit sich brachten. Dies wird anhand einer Analyse der Konflikte dargelegt, die die Einführung eines Spezialeinheitentrainings im österreichischen Bundesheer der 1960er-Jahre auslöste. Die unmittelbare Nachkriegszeit war in Österreich von einem Prozess der Konstruktion einer nationalen Identität geprägt, in dem staatsbürgerliche und militärische Männlichkeiten eng miteinander verflochten wurden. Anhand zeitgenössischer Fernsehreportagen werden breitere gesellschaftliche Diskurse zum Verhältnis von Staat und Militär ausgeleuchtet, um zu zeigen, wie das „Jagdkampf“-Training als eine gefährliche Pluralisierung militärischer Männlichkeiten gesehen wurde, die einen Bruch zwischen staatsbürgerlicher und militärischer Männlichkeit darstelle. In einem Ausblick wird anhand einer gegenwärtigen PR-Kampagne des Bundesheeres gezeigt, welche diskursive Arbeit das Bundesheer in die positive Neubesetzung des Jagdkommandos als Eliteeinheit investiert. Es integrierte daher plurale militärische Männlichkeiten und ist bemüht, dies für die gesellschaftliche Anerkennung des Militärdienstes nutzbar zu machen.
dc.language.isoger
dc.subjectKonstruktion
dc.subjectMännlichkeit
dc.subjectMilitär
dc.subjectSpezialeinheiten
dc.subject.ddcddc:300
dc.title“Poor Boy, you are bound to die”? Die Pluralisierung militärischer Männlichkeiten im österreichischen Bundesheer 1950–1970
dc.typebookPart
dc.typearticle
dc.identifier.doihttp://dx.doi.org/10.25595/3666
dc.source.pageinfo55–68
dc.type.versionpublishedVersion
dc.source.journalFemina politica : Zeitschrift für feministische Politik-Wissenschaft
dc.source.issue1
dc.source.volume29
dc.identifier.pihttps://doi.org/10.3224/feminapolitica.v29i1.05
local.typeSammelbandbeitrag


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