Show simple item record

dc.rights.licensehttps://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/legalcode.de
dc.contributor.authorWinter, Sebastian
dc.date.accessioned2025-06-18T15:06:58Z
dc.date.available2025-06-18T15:06:58Z
dc.date.issued2014
dc.identifier.issnissn:0948-9982
dc.identifier.urihttps://www.genderopen.de/25595/3852
dc.description.abstractDer affective turn ist an der Vermittlungsstelle von Konstruktivismus und Essentialismus angesiedelt. Der Artikel stellt diese theoretischen Grundlagen dar und ergänzt sie mit anderen Ansätzen zu dieser Vermittlung. Dabei werden neben der Leibphänomenologie und Bourdieus Habitus-Theorie insbesondere zwei psychoanalytisch-sozialpsychologische Ansätze hervorgehoben: die „Kritische Theorie des Subjekts“ von Alfred Lorenzer sowie die „Allgemeine Verführungstheorie“ Jean Laplanches. Diese Theorien bieten Möglichkeiten, Affekte als nicht biologische, aber dennoch leiblich verankerte Phänomene zu verstehen. Affekte entstammen demnach frühen, vorsubjektiven Interak-tionserlebnissen und werden zunächst nicht psychisch, sondern nur leiblich registriert. Bei ihrer Übersetzung in die kulturellen Symbolsysteme, die sie zu bewusst wahrnehmbaren Gefühlen modifiziert, fallen notwendigerweise unübersetzbare ‚Reste‘ an – Unbewusstes, das weiterhin nur leiblich vorhanden und der Psyche entzogen ist. Vor diesem theoretischen Hintergrund erweitere ich Judith Butlers Entwurf der melancholischen Natur der heteronormativen Geschlechterordnung um eine leibliche Dimension und ziehe Folgerungen für eine ‚Politik der Gefühle‘.
dc.language.isoger
dc.subjectLeib
dc.subjectMelancholie
dc.subjectPsychoanalyse
dc.subjectSymbolisierung
dc.subjectTrieb
dc.subject.ddcddc:100
dc.titleDas Unbewusste sitzt im Fleisch. Einige psychoanalytisch-sozialpsychologische Überlegungen zum affective turn in der Geschlechterforschung
dc.typearticle
dc.typearticle
dc.identifier.doihttp://dx.doi.org/10.25595/3846
dc.source.pageinfo43–58
dc.type.versionpublishedVersion
dc.source.journalFZG (FZG – Freiburger Zeitschrift für GeschlechterStudien)
dc.source.issue2
dc.source.volume20
dc.identifier.pihttps://doi.org/10.3224/fzg.v20i2.17134
local.typeZeitschriftenartikel


Files in this item

Thumbnail

This item appears in the following Collection(s)

Show simple item record