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dc.rights.licensehttps://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/legalcode.de
dc.contributor.authorBaumgarten, Diana
dc.contributor.authorLuterbach, Matthias
dc.contributor.authorMaihofer, Andrea
dc.date.accessioned2025-06-19T08:00:49Z
dc.date.available2025-06-19T08:00:49Z
dc.date.issued2017
dc.identifier.issnissn:0948-9976
dc.identifier.urihttps://www.genderopen.de/25595/3873
dc.description.abstractDas Ideal der ‚liebenden Mutter‘, wie es sich mit der Entstehung der bürgerlichen Kleinfamilie entwickelt hat, erwartet von Frauen eine uneingeschränkte Hingabe für die Familie, insbesondere für die Kinder. Traditionell spielt in diesem Lebensentwurf Erwerbstätigkeit nur eine untergeordnete Rolle. In den letzten Jahrzehnten hat sich jedoch die Bedeutung des Berufs für Frauen verändert. So zeigt der vorliegende Beitrag auf Grundlage von qualitativen Interviews mit Frauen Anfang 30 aus der deutschsprachigen Schweiz, dass diese in der Phase vor der Mutterschaft eine hohe Identifikation mit ihrem Beruf ausbilden. Die berufliche Entwicklung nimmt auch ohne Karriereambitionen deutlich eine Eigendynamik an. Die Thematisierungen von Mutterschaft bleiben hingegen (fast) unverändert. In der Folge geraten Frauen stark unter Druck, sich zwischen Familie und Beruf entscheiden zu müssen. Die geforderte Priorisierung stellt sie vor vielfältige und auch emotionale Konflikte. Zudem zeigen wir den Zusammenhang dieser hohen Persistenz von Mütterlichkeit mit einem gering ausgebauten Sozialstaat und einer neoliberalen politischen Kultur, in der die Vereinbarkeitsprobleme stark individuell übernommen werden.
dc.language.isoger
dc.subjectErwerbsarbeit
dc.subjectFrauen
dc.subjectIdentitätskonstruktion
dc.subjectMutterschaft
dc.subjectVereinbarkeit
dc.subject.ddcddc:300
dc.title„Wenn Kinder da sind, kommen die an erster Stelle. Sonst muss man keine Familie haben.“ Berufsidentität und (antizipierte) Mutterschaft: Frauen und der Druck, sich zu entscheiden
dc.typearticle
dc.typearticle
dc.identifier.doihttp://dx.doi.org/10.25595/3867
dc.source.pageinfo53–69
dc.type.versionpublishedVersion
dc.source.journalFZG (FZG – Freiburger Zeitschrift für GeschlechterStudien)
dc.source.issue1
dc.source.volume23
dc.identifier.pihttps://doi.org/10.3224/fzg.v23i1.04
local.typeZeitschriftenartikel


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