Please use this identifier to cite or link to this item: http://dx.doi.org/10.25595/435
Author(s)
Meißner, Hanna
Journal Title
Open Gender Journal
Year of publication
2017
Volume
1
Language
deutsch
Abstract
Die Debatten des new materialism werfen erkenntnistheoretische und ethische Fragen auf. Von der Annahme ausgehend, dass diese neomaterialistische Kritik anthropozentrischer Prämissen eine wichtige Irritation gesellschaftstheoretischer Wissensproduktion ist, geht der Text der Frage nach, inwiefern Karen Barads Arbeiten Ansatzpunkte bieten, an denen gesellschaftstheoretische und kritische Wissensproduktion produktiv hinterfragt werden kann. Es geht dabei nicht darum diese damit zu verwerfen, sondern sie umzuarbeiten, um an ihrem (rekonfigurierten) emanzipatorischen Potenzial festhalten zu können. Insbesondere die spezifische historische Figur des autonomen Subjekts und die mit ihr einhergehende Subjekt-Objekt-Dichotomie werden dabei als Teil des Problems und nicht Ausgangspunkt erhoffter Lösungen erkennbar. Die Schwierigkeit, dass die Kritik des Anthropozentrismus letztlich als Praxis eines ganz spezifischen menschlichen Subjekts und somit in gewisser Weise eine Paradoxie ist, soll mit Gayatri Spivaks Begriff des double bind aufgegriffen und als praktische Erfahrung im Erkenntnisprozess verfügbar gemacht werden.
Subject
Gesellschaft
Subjekt
Wissen
Ethik
Epistemologie
Autonomie
Emanzipation
Feministische Kritik
New Materialism
Barad
Spivak
Double Bind
Subjekt
Wissen
Ethik
Epistemologie
Autonomie
Emanzipation
Feministische Kritik
New Materialism
Barad
Spivak
Double Bind
Publication type
Zeitschriftenartikel
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