Please use this identifier to cite or link to this item: http://dx.doi.org/10.25595/438
Author(s)
Reisener, Marius
Journal Title
Open Gender Journal
Year of publication
2017
Volume
1
Language
deutsch
Abstract
In dem literaturwissenschaftlichen Beitrag geht es um die Produktion und Kritik des Wissensobjekts ‚Geschlecht‘ unter besonderer Berücksichtigung textueller Eigenarten des poetischen Realismus und der Konstruktion literarischer Zeichen-Körper. Im Rahmen einer gendered narratology werden spezifische Konfigurierungstypen modernen Erzählens identifiziert, die den Fokus der Analyse auf ökonomisierte und vergeschlechtlichte Strukturierungsweisen verschieben. Anhand von Gottfried Kellers Roman „Martin Salander“ (1886) werden die Materialisierungsvorgänge von Geld am männlichen Körper nachgezeichnet, um abschließend herauszuarbeiten, wie dieser Männlichkeitsentwurf mit der Struktur des Romans und dessen Schluss korreliert. Ziel ist es, dekonstruierende Erzählweisen in Kellers Werk auszumachen, die in der Verschaltung von Geschlecht, Geld und Text bereits frühe Formen der Kapitalismus- und Vergeschlechtlichungskritik offenbaren.
Subject
Männlichkeit
Männerbild
Literatur
Gender
Wirtschaft
Körper
Dekonstruktion
Kapitalismus
poetischer Realismus
Gendered Narratology
Zirkulation
Männerbild
Literatur
Gender
Wirtschaft
Körper
Dekonstruktion
Kapitalismus
poetischer Realismus
Gendered Narratology
Zirkulation
Publication type
Zeitschriftenartikel
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