Bitte verwenden Sie diesen Identifikator, um diese Publikation zu zitieren oder auf sie zu verweisen: http://dx.doi.org/10.25595/464
Autor_in
Hohl, Sabine
Titel der Zeitschrift
Zeitschrift für praktische Philosophie
Erscheinungsjahr
2015
Jahrgang/Bandnummer
2
Heftnummer
2
Seitenangabe
311-338
Sprache
deutsch
Abstract
In diesem Beitrag argumentiere ich, dass die Ermöglichung von Vereinbarkeit zwischen Erwerbsarbeit und Familienleben ein Erfordernis der Gerechtigkeit bildet. Eltern besitzen einen Anspruch auf Vereinbarkeit, der auf zwei Interessen gründet: Dem Interesse am Zugang zur Erwerbstätigkeit und dem Interesse an der Pflege der Eltern-Kind-Beziehung, durch die besondere Güter realisiert werden. Eine staatliche Politik der Vereinbarkeit lässt sich auch gegenüber denjenigen Gruppen rechtfertigen, die kein besonderes Interesse daran haben – gegenüber Erwachsenen, die keine Kinder haben, und gegenüber Eltern, die ein ‚Ernährermodell‘ mit einer klaren Aufgabenteilung zwischen den Partnern bevorzugen. Eine entsprechende Politik muss allerdings die Dimension des Geschlechts beachten, um nicht zu einer Verschärfung der geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung zu führen.
Schlagwort
Geschlecht
Gerechtigkeit
Vereinbarkeit
Kinder
Eltern
Erwerbsarbeit
Familienpolitik
Sozialpolitik
Gerechtigkeit
Vereinbarkeit
Kinder
Eltern
Erwerbsarbeit
Familienpolitik
Sozialpolitik
Publikationstyp
Zeitschriftenartikel
Dateien in dieser Publikation
Dateien
Beschreibung
Größe
Format