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Bitte verwenden Sie diesen Identifikator, um diese Publikation zu zitieren oder auf sie zu verweisen: http://dx.doi.org/10.25595/565
Titel
Das Narrativ ‚natürlicher‘ Mutterliebe und Mütterlichkeit in Literatur und Film
Autor_in
Schlicht, Corinna
Titel der Zeitschrift
Gender : Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft
Erscheinungsjahr
2016
Jahrgang/Bandnummer
8
Heftnummer
1
Seitenangabe
108–123
Sprache
deutsch
Abstract
Im Sinne einer kulturwissenschaftlichen Emotionsforschung, die Affekte und Gefühle auf ihre kulturellen Repräsentationsformen und Bedingungen hin untersucht, wird in historischer Perspektive gezeigt, wie das Narrativ mütterlicher Fürsorge bis heute das kulturelle Verständnis von der Frau formt. Die Analyse eines filmischen (Stephen Daldry The Hours) und eines literarischen Beispiels (Julia Franck Die Mittagsfrau) stellt zwei Werke in den Mittelpunkt, die jeweils eine Doppelperspektive einnehmen, die der Mutter und die des Kindes. Sie gehören zu der Textgruppe, die ein im Weiblichkeitsdiskurs eher tabuisiertes Feld behandeln, nämlich Mütter zu perspektivieren, die ihre Kinder nicht aufopferungsvoll lieben. Sie sind als kritische Reflexionen biologistischer Vorannahmen über scheinbar ‚natürliche‘ Mütterlichkeit, mit der innerhalb des kulturell verankerten binären Systems gleichzeitig die ‚Unnatürlichkeit‘ männlicher Fürsorge impliziert ist, ebenso zu verstehen wie als Infragestellung eines traditionellen Familienbilds, in dem Väter von der Zuständigkeit für das emotionale Kindeswohl eher ausgeschlossen sind, weil diese als genuin weibliche Aufgabe diskursiviert wird.
 
This article demonstrates from a historical perspective and in terms of cultural studies research into emotions, which examines affects and feelings in terms of their forms of cultural representation and cultural conditions, how the narrative of motherly care has shaped the cultural understanding of women up to the present day. An analysis of one cinematic ( Stephen Daldry’s “The Hours”) and one literary (Julia Franck’s “Die Mittagsfrau”) example puts the focus on two works which both adopt a double perspective, that of the mother as well as of the child. They belong to the group of texts which deal with a tabooed field in the femininity discourse, that is the perspective of those mothers who do not selflessly love their children. They are to be understood as critical reflections of biologistic presuppositions about apparently “natural” motherliness, which at the same time, within the culturally anchored binary system, implies the “unnaturalness” of masculine care. Moreover, they must be understood as calling into question the traditional family image in which fathers tend to be excluded from responsibility for a child’s emotional well-being because that is narrated as a genuinely female task.
 
Schlagwort
Mütterlichkeit
Liebe
Affekt
Geschlechterbild
Repräsentation
Familienbild
Lizenz
Creative Commons - Namensnennung, Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
DOI
http://dx.doi.org/10.25595/565
Publikationstyp
Zeitschriftenartikel
Kooperation
Diese Publikation wird zur Verfügung gestellt in Kooperation mit dem Verlag Barbara Budrich.
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Schlicht_2016_Das Narrativ ‚natürlicher‘ Mutterliebe.pdf
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