Bitte verwenden Sie diesen Identifikator, um diese Publikation zu zitieren oder auf sie zu verweisen: http://dx.doi.org/10.25595/583
Autor_in
Drost, Julia
Erscheinungsort
Göttingen
Verlag
Wallstein Verlag
Erscheinungsjahr
2003
Jahrgang/Bandnummer
2
ISBN
3-89244-681-4
Sprache
deutsch
Abstract
Von der literarischen Skandalfigur zum emanzipatorischen Frauentypus - Julia Drost spürt dem Phänomen der Garçonne nach. Die Garçonne ist die epocheprägende Hauptfigur aus Victor Marguerittes gleichnamigem Roman aus dem Jahre 1922. Das Buch repräsentierte seinerzeit einen aufsehenerregenden Grenzfall feministischer Literatur und vermittelt wie kaum ein anderes literarisches Werk der zwanziger Jahre einen Einblick in neue Frauen- und Männerrollen. Die gesellschaftliche und kulturelle Bedeutung der Garçonne als Figur reicht aber weit über die Breitenwirkung des Skandalromans hinaus. Julia Drost beschäftigt sich deshalb in ihrer Studie neben dem literarischen Werk mit der zeitgenössischen Rezeption und den verschiedenen Bedeutungszuweisungen, die die Figur der Garçonne durch den medialen Transfer in Theater, Film, Illustration und Mode erfährt. Diese machen sie zu einem wichtigen, zeitgenössisch repräsentativen, breit wirksamen und emanzipatorischen Frauentypus der zwanziger Jahre.
Schlagwort
Literatur
Frauenbild
Weiblichkeit
Geschlechterrolle
Feminismus
Alltag
Frauenbild
Weiblichkeit
Geschlechterrolle
Feminismus
Alltag
Publikationstyp
Buch
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