Please use this identifier to cite or link to this item: http://dx.doi.org/10.25595/1285
Author(s)
Folie, Sandra
Journal Title
Open Gender Journal
Year of publication
2018
Page reference
1-20
Language
deutsch
Abstract
Chick lit wurde als angloamerikanisches, ‚weißes‘, heterosexuelles Mittelklassephänomen im Stil von „Bridget Jones’s Diary“ (1996) bekannt, hat sich jedoch rasch verändert und neben Genre und Gender auch kulturelle, geographische und linguistische Grenzen überschritten. In die jüngere Literaturgeschichte ging diese Entwicklung als Transfer vom ‚originalen‘ Genre zu zahlreichen adaptierten Subgenres, vom ‚Zentrum‘ in die ‚Peripherie‘ ein. Um dieses von Buchhandel, Verlagen und Literaturwissenschaft/-kritik (re-)produzierte Narrativ infrage zu stellen, eignet sich eine plural-queere Perspektive, die einem Sex/Gender-Zentrismus, der weitere soziale Ungleichheitskategorien wie ‚race‘/‚Ethnizität‘ hintanstellt, ebenso kritisch gegenübersteht wie der Heteronormativität. Durch einen Vergleich der homogenisierenden Rezeption der chick lit mit ihren subversiven Anfängen und Entwicklungen wird das queere, im Zuge der Kommerzialisierung weitgehend unsichtbar gemachte Potential des Genres gezeigt.
Subject
Queer
Gender
Intersektionalität
Ethnizität
Heteronormativität
Literatur
Gender
Intersektionalität
Ethnizität
Heteronormativität
Literatur
Publication type
Zeitschriftenartikel
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