Bitte verwenden Sie diesen Identifikator, um diese Publikation zu zitieren oder auf sie zu verweisen: http://dx.doi.org/10.25595/1778
Autor_in
Stückler, Andreas
Titel der Zeitschrift
Gender : Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft
Erscheinungsjahr
2013
Jahrgang/Bandnummer
5
Heftnummer
3
Seitenangabe
114–130
Sprache
deutsch
Abstract
Statthabende Veränderungen im Geschlechterverhältnis
gehen mit Diskussionen über die
Tauglichkeit theoretischer Instrumentarien für
deren wissenschaftliche Untersuchung einher.
Ein besonders interessanter Beitrag aus
der jüngeren Zeit stammt von Sylka Scholz,
die angesichts einer zunehmenden Zahl von
Frauen in gesellschaftlichen Spitzen- und
Macht positionen den Vorschlag gemacht hat,
anknüpfend an das geschlechtertheoretische
Konzept der „hegemonialen Männlichkeit“
(Connell) auch über die Möglichkeit einer hegemonialen
Weiblichkeit nachzuden ken. Dieser
Begriff einer hegemonialen Weiblichkeit,
wie er von Sylka Scholz ausformuliert wurde,
soll im vorliegenden Beitrag näher beleuchtet
und kritisch analysiert werden. Dabei kann
gezeigt werden, dass dieses Konzept wie
auch seine Herleitung mit einer Reihe von
theoretischen Verkürzungen und blinden
Flecken belastet sind, die wiederum – wie
im Weiteren argumentiert wird – auf einige
problematische ideologische Momente des
zeitgenössischen Gleichstellungsparadigmas
verweisen. Towards a hegemonic femininity? Gender, competition and the dialectic of gender equality
Changes in gender relations are accompanied by discussions about the adequacy of available theoretical instruments. A particularly interesting contribution from the recent past, published by Sylka Scholz, suggests that in the face of an increasing number of women taking positions of leadership and power in society, the gender theoretic concept of “hegemonic masculinity” (Connell) should be supplemented by a concept of “hegemonic femininity”. This article discusses and critically analyses the concept as elaborated by Scholz. It can be shown that both concept and theoretical justification suffer on account of several blind spots as well as ideological biases associated with contemporary gender equality.
Schlagwort
Weiblichkeit
Männlichkeit
Gleichstellungspolitik
Theorie
Feminismus
Macht
Männlichkeit
Gleichstellungspolitik
Theorie
Feminismus
Macht
Publikationstyp
Zeitschriftenartikel
Kooperation
Diese Publikation wird zur Verfügung gestellt in Kooperation mit dem Verlag Barbara Budrich.
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