Zur Kurzanzeige

dc.rights.licensehttps://creativecommons.org/licenses/by/4.0/legalcode.denone
dc.contributor.authorBradna, Monika
dc.contributor.authorKrell, Claudia
dc.date.accessioned2023-10-25T19:57:23Z
dc.date.available2023-10-25T19:57:23Z
dc.date.issued2014
dc.identifier.urihttps://www.genderopen.de/25595/2282
dc.description.abstractDas erste Angebot zur anonymen Kindesabgabe in Deutschland wurde 1999 initiiert. Mit der Zielsetzung, Kindstötung und Aussetzung zu verhindern sowie Schwangere und Mütter in problematischen Lebenssituationen zu unterstützen, wurden in den Folgejahren weitere Babyklappen und Möglichkeiten der anonymen Geburt bzw. der anonymen Übergabe geschaffen. Zugleich regen sich seit ihrer Einführung ethische und rechtliche Bedenken. In einer bundesweiten Studie untersuchte das Deutsche Jugendinstitut, wie sich die Angebote der anonymen Kindesabgabe entwickelt haben und von wem bzw. wie sie in Anspruch genommen werden. Die Studie zeigt, dass sich die gegenwärtige Praxis in einer rechtlichen Grauzone bewegt und Routinen manifestiert, die weder rechtmäßig noch fachlich stets angemessen sind. Zu den wesentlichen Befunden gehört, dass die Zielgruppen, die bei der Einrichtung der Angebote im Fokus standen, nicht erreicht werden. Nicht die Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe ist für die Nutzung von Angeboten anonymer Geburt ausschlaggebend, sondern vielmehr eine Häufung von Belastungen und Problemen schwangerer Frauen. Der vorliegende Beitrag befasst sich mit einer auf Anonymität verengten Problemlösungspraxis und fokussiert die Konsequenzen für betroffene Frauen. Dem gegenübergestellt werden die Argumentationsmuster, die die anonyme Kindesabgabe rechtfertigen. Sie werden hinsichtlich ihrer gesellschaftlichen Bedeutung für Frauen in (sozialen) Notlagen kritisch hinterfragt.none
dc.language.isogernone
dc.subjectKindernone
dc.subjectSchwangerschaftnone
dc.subject.ddc360 Soziale Probleme und Sozialdienste; Verbändenone
dc.subject.otherBabyklappenone
dc.subject.otherAnonymitätnone
dc.titleAnonyme Kindesabgabe – ein passgenaues Angebot für hilfesuchende Frauen oder der Preis für ein kollektives gutes Gewissen?none
dc.typearticle
dc.identifier.doihttp://dx.doi.org/10.25595/2276
dc.type.versionpublishedVersionnone
dc.source.journalQuerelles : Jahrbuch für Frauen- und Geschlechterforschungnone
dc.source.volume17none
dc.identifier.pihttps://doi.org/10.15461/26none
local.typeZeitschriftenartikel
local.freeculturelicence.internhttps://creativecommons.org/licenses/by/4.0/legalcode.denone


Dateien in dieser Publikation

Thumbnail

Diese Publikation erscheint in:

Zur Kurzanzeige