Please use this identifier to cite or link to this item: http://dx.doi.org/10.25595/2580
Author(s)
Lutz, Helma
Palenga-Möllenbeck, Ewa
Journal Title
Gender : Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft
Year of publication
2011
Volume
3
Issue number
1
Page reference
9–27
Language
deutsch
Abstract
In einem 2000 erschienenen Artikel prägte Arlie Hochschild den Begriff der „care chains“, um zu beschreiben, dass Migrantinnen, die im Ausland die Care-Arbeit für Kinder und alte Menschen übernehmen, daheim eine Versorgungslücke in ihrer eigenen Familie hinterlassen. Diese Lücke, so Hochschild, werde entweder durch Mitglieder des Familiennetzwerks gefüllt oder durch Migrantinnen aus einem wirtschaftlich ärmeren Land. In diesem Artikel werden Daten aus einem Forschungsprojekt vorgestellt, das untersucht, wie in Deutschland arbeitende polnische Migrantinnen und in Polen arbeitende ukrainische Migrantinnen diese Versorgungslücke bewältigen. Wie wird die Betreuung und Versorgung von Kindern und alten Eltern im Herkunftsland organisiert? Was bedeutet transnationale Mutterschaft für die Familien der Migrantinnen in praktischer und emotionaler Hinsicht? Wie geht die Öffentlichkeit in den betroffenen Ländern mit dem Thema Care-Arbeit und Migration um?
Subject
Care
Care-Arbeit
Gender
Haushaltsarbeit
Polen
transnationale Migration
Ukraine
Care-Arbeit
Gender
Haushaltsarbeit
Polen
transnationale Migration
Ukraine
Publication type
Zeitschriftenartikel
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