Please use this identifier to cite or link to this item: http://dx.doi.org/10.25595/2742
Author(s)
Hippmann, Cornelia
Aktan, Oktay
Journal Title
Gender : Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft
Year of publication
2017
Volume
9
Issue number
1
Page reference
133–148
Language
deutsch
Abstract
Ritualisiertes schwulenfeindliches Verhalten ist unter männlichen Jugendlichen weit verbreitet. Auf männliche Homosexualität reagieren Jungen oft mit Ignoranz, Ausgrenzung und/oder gewalttätigem Verhalten. Daran anknüpfend diskutiert der vorliegende Artikel auf der Basis von Gruppendiskussionen, inwieweit es in männlichen Peerkulturen möglich ist, Schwul-Sein zu legitimieren und darauf nicht mit Stigmatisierung und Ausgrenzung, sondern mit Aufgeschlossenheit und Akzeptanz zu reagieren. Dass die Art, ob die Jungen in einer Peergroup oder Clique vergemeinschaftet sind, Einfluss auf ihren Umgang mit männlichen Homosexuellen hat, wird veranschaulicht. Unsere Forschung zeigt, dass in diesem Anerkennungsprozess Ambivalenzen bei männlichen Peerkulturen zu generieren sind, die mit Verunsicherung und stetigem Hinterfragen der eigenen männlichen Rolle und Identität einhergehen.
Subject
Gruppendiskussionen
Hegemonie
Homosexualität
Jugendliche
Jugendphase
Jungen
Peerkultur
Hegemonie
Homosexualität
Jugendliche
Jugendphase
Jungen
Peerkultur
Publication type
Zeitschriftenartikel
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