Bitte verwenden Sie diesen Identifikator, um diese Publikation zu zitieren oder auf sie zu verweisen: http://dx.doi.org/10.25595/3003
Autor_in
Möller, Daniela
Titel der Zeitschrift
Gender : Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft
Erscheinungsjahr
2024
Jahrgang/Bandnummer
16
Heftnummer
3
Seitenangabe
27–42
Sprache
deutsch
Abstract
Dieser Beitrag verfolgt das Ziel, aufzuzeigen, dass es für die Verwirklichung des Rechts auf reproduktive Selbstbestimmung eines verfassungsrechtlichen Paradigmenwechsels bedarf, der in feministischen Debatten teils nicht explizit in den Blick genommen wird. Um dies plausibilisieren zu können, wird die Position der Schwangeren in den beiden einschlägigen Urteilen des Bundesverfassungsgerichts herausgearbeitet, was hinter der Folie des Geschlechtervertrags im klassischen Gesellschaftsvertrag sowie des Neuen Geschlechtervertrags erfolgt. Dabei wird sich zeigen, dass die Gesetzesänderung 1993 im Strafgesetzbuch, die in erster Linie die Beratungspflicht und die daran anschließende Möglichkeit des straffreien, aber nicht legalen Schwangerschaftsabbruchs beinhaltete, nicht die Selbstbestimmungsrechte der Schwangeren fokussiert, sondern einen Strategiewechsel im Schutzkonzept des „ungeborenen Lebens“ markiert.
Schlagwort
Geschlechtervertrag
Kontraktualismus
Recht
Reproduktive Selbstbestimmung
Schwangerschaftsabbruch
Kontraktualismus
Recht
Reproduktive Selbstbestimmung
Schwangerschaftsabbruch
Publikationstyp
Zeitschriftenartikel
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