Bitte verwenden Sie diesen Identifikator, um diese Publikation zu zitieren oder auf sie zu verweisen: http://dx.doi.org/10.25595/3868
Autor_in
Maihofer, Andrea
Titel der Zeitschrift
FZG (FZG – Freiburger Zeitschrift für GeschlechterStudien)
Erscheinungsjahr
2017
Jahrgang/Bandnummer
23
Heftnummer
2
Seitenangabe
93–110
Sprache
deutsch
Abstract
Angesichts der gesellschaftlichen Entwicklungen wird inzwischen auch aus feministischer Perspektive ein wachsender Bedarf artikuliert, das Verhältnis zwischen Religion, Staat und Politik neu zu überdenken. Dabei wird eine Reihe von Kriti-ken am Säkularismus formuliert, unter anderem, dass er nie in ‚reiner Form‘ existiert habe, ein konstitutiver Zusammenhang zwischen Säkularismus, Kolonialismus und Rassismus bestehe und er zur Zementierung der traditionellen bürgerlichen Geschlechterordnung bei-getragen habe. Diese Kritiken am Säkularismus sind zweifellos berechtigt. Problematisch erscheint mir jedoch, wenn daraus die Konsequenz einer Verabschiedung des Säkularismus gezogen und von einer postsäkularen Zeit gesprochen wird. Demgegenüber votiere ich vor dem Hintergrund der zu beobachtenden Revitalisierung von Religionen für ein Festhalten am Säkularismus. Allerdings ist dafür eine hegemonie(selbst)kritische Reformulierung des Säkularismus im Rahmen eines pluralen Universalismus nötig.
Schlagwort
Hegemonie(selbst)kritik
pluraler Universalismus
Säkularismus
Selbstaffirmierung
Veranderung
pluraler Universalismus
Säkularismus
Selbstaffirmierung
Veranderung
Publikationstyp
Zeitschriftenartikel
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