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dc.rights.licensehttps://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/legalcode
dc.contributor.authorDudler, Theresa
dc.contributor.authorNiedick, Jannis
dc.date.accessioned2025-06-19T13:30:24Z
dc.date.available2025-06-19T13:30:24Z
dc.date.issued2020
dc.identifier.issnissn:0948-9975
dc.identifier.urihttps://www.genderopen.de/25595/3895
dc.description.abstractDas Sprechen über sogenannte ‚Nafris‘ entfaltete sich im Zuge des diskursiven Ereignisses der Silvesternacht 2016/17 in Köln. Innerhalb von einer Woche wurde aus der polizeiinternen Bezeichnung für männliche Intensivstraftäter mit nordafrikanischer Herkunft eine weit verbreitete Fremdbezeichnung für eine bestimmte Gruppe von Menschen. Methodisch wird im Folgenden mit der Kritischen Diskursanalyse die Berichterstattung in der BILD-Zeitung untersucht. Dabei steht die Produktion von Wissensbeständen und Sagbarkeiten und die sprachlich-diskursive Normalisierung des Wissens über ‚Nafris‘ im Fokus. In der Analyse wird nachgezeichnet, wie der Begriff ‚Nafri‘ zum Emblem für die Konstruktion einer Gruppe von gefährlichen Anderen wird und der Herstellung eines ‚barbarischen‘ Kollektivs dient, das als Gefährdung für die nationale Sicherheit, insbesondere der von Frauen, gilt. Die rassistische Homogenisierung der anderen Männer führt zu einer Externalisierung von Sexismus und Kriminalität aus dem nationalen Innenraum.
dc.language.isoger
dc.subjectKriminalisierung
dc.subjectKritische Diskursanalyse
dc.subjectNafri
dc.subjectRassismus
dc.subjectSilvester in Köln
dc.subject.ddcddc:320
dc.title„Fakten können nicht rassistisch sein“? Eine kritische Diskursanalyse der ‚Nafri‘-Debatte
dc.typearticle
dc.typearticle
dc.identifier.doihttp://dx.doi.org/10.25595/3889
dc.source.pageinfo55–69
dc.type.versionpublishedVersion
dc.source.journalFZG (FZG – Freiburger Zeitschrift für GeschlechterStudien)
dc.source.issue1
dc.source.volume26
dc.identifier.pihttps://doi.org/10.3224/fzg.v26i1.04
local.typeZeitschriftenartikel


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