Bitte verwenden Sie diesen Identifikator, um diese Publikation zu zitieren oder auf sie zu verweisen: http://dx.doi.org/10.25595/442
Autor_in
Müller, Ruth
Titel der Zeitschrift
Open Gender Journal
Erscheinungsjahr
2017
Jahrgang/Bandnummer
1
Sprache
deutsch
Abstract
Die Umweltepigenetik erforscht, wie sich Umweltfaktoren auf die Expression des Genoms auswirken und damit auf Körper, Gesundheit und Krankheit. Dabei geht es um den Einfluss materieller Faktoren, wie etwa von Umweltgiften und Nahrungsmitteln, aber auch darum, wie soziale Erfahrungen die Genexpression verändern können. Die Umweltepigenetik konzipiert den Körper damit als ‚biosozial‘ und schafft Möglichkeitsräume, um die Auswirkungen unterschiedlicher Lebensumwelten auf die Biologie des Körpers zu untersuchen. Am Beispiel von Experimenten, die die epigenetischen Effekte ‚mütterlicher Fürsorge‘ erforschen, untersucht dieser Artikel die Potentiale, aber auch die Herausforderungen einer solchen epigenetischen Perspektive auf den Körper. Der Artikel zeigt, dass trotz eines Aufweichens der Grenzen zwischen Biologie und Sozialem traditionelle Kategorien sozialer Differenz, wie etwa Geschlecht und Schichtzugehörigkeit, häufig überraschend statisch und deterministisch gefasst werden.
Schlagwort
Körper
Genetik
Klasse
Geschlecht
Umwelt
Feministische Kritik
Genetik
Klasse
Geschlecht
Umwelt
Feministische Kritik
Publikationstyp
Zeitschriftenartikel
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