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Autor_in
Märk-Rohrer, Linda
Erscheinungsort
Bendern
Institution
Liechtenstein-Institut
Erscheinungsjahr
2014
Heftnummer
48
Sprache
deutsch
Abstract
Eine Analyse der Wahlergebnisse der liechtensteinischen Landtagswahlen seit der Einführung des Frauenstimmrechtes von 1984 zeigt, dass sich die Lücke zwischen der Kandidatur von Frauen und deren tatsächlicher Wahlerfolg im Laufe der Zeit immer mehr geschlossen hat und damit die Wahlchancen der Frauen gestiegen sind. Gleich geblieben ist hingegen die Anzahl der Kandidaten. Experteninterviews sollen zeigen, warum es den liechtensteinischen Parteien nicht gelingt, mehr Frauen auf ihre Wahllisten zu bringen. Eine Ansiedelung von Erklärungsfaktoren auf der individuellen Ebene, der Meso- und der Makroebene zeigt, dass sich insbesondere das System der „politischen Kaltstarts“ und der Rekrutierung mittels Kooption für Frauen negativ auswirken kann. Auch der vermeintlich positive Effekt des Verhältniswahlrechtes wird in Liechtenstein durch die Möglichkeiten des Panaschierens, welche primär Männern zugute kommen, abgeschwächt. Im Vergleich mit Deutschland und der Schweiz zeigt sich, dass die Frauenanteile in allen drei Ländern stagnieren, jedoch auf unterschiedlichen Niveaus. Da die Wege in die Politik für Frauen in Liechtenstein grundsätzlich kürzer wären als in Ländern wie Deutschland oder der Schweiz, stellt sich die Frage, ob die Frauenförderungsmassnahmen der politischen Parteien in Liechtenstein zu kurz greifen bzw. zu wenig verbindlich sind.
Schlagwort
Partizipation
Frauen
Chancengleichheit
Liechtenstein
Politische Beteiligung
Partei
Kandidatenaufstellung
Frauen
Chancengleichheit
Liechtenstein
Politische Beteiligung
Partei
Kandidatenaufstellung
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Publikationstyp
Working Paper
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