Please use this identifier to cite or link to this item: http://dx.doi.org/10.25595/985
Author(s)
Appelt, Erna
Journal Title
L' homme : Zeitschrift für feministische Geschichtswissenschaft
Year of publication
1995
Volume
6
Issue number
2
Page reference
122-127
Language
deutsch
Abstract
Das politische Ziel der Gleichstellung von Frauen und Männern wäre (definitionsgemäß) dann erreicht, wenn eine Gleichverteilung der politischen Machtpositionen, der Einkommen, der Ressourcen sowie des kulturellen Kapitals auf beide Geschlechter realisiert wäre. Nun braucht es nicht sehr viel Phantasie, um zu erkennen, daß dieses Ziel ganz offensichtlich beides ist: utopisch und begrenzt zugleich. Zu Beginn der 70er Jahre stand die autonome Frauenbewegung Gleichbehandlungspostulaten und Gleichstellungsstrategien eher reserviert gegenüber; die politischen Schlüsselbegriffe hießen damals Selbstbestimmung und Autonomie. Doch schon Mitte der 70er Jahre entstand in etlichen europäischen Ländern ein Parteien- und Verbandsfeminismus, ein „intermediärer Feminismus", der die Gleichstellung von Mann und Frau auf die politische Tagesordnung setzte und Gleichstellungspolitik im Sinn frauenpolitischer Strategien durch Quotierungsbeschlüsse sowie durch Antidiskriminierungsgesetze zu fixieren suchte.
Subject
Gleichstellungspolitik
Antidiskriminierung
Feminismus
Politik
Österreich
Antidiskriminierung
Feminismus
Politik
Österreich
Publication type
Zeitschriftenartikel
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