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dc.rights.licensehttps://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/legalcode.denone
dc.contributor.authorWeckemann, Sara
dc.date.accessioned2019-04-23T13:20:19Z
dc.date.available2019-04-23T13:20:19Z
dc.date.issued2014
dc.identifier.urihttps://www.genderopen.de/25595/1197
dc.description.abstractMütter mit vielen Kindern leben überdurchschnittlich oft von sozialstaatlichen Transfers – genauer: von Hartz IV. Kinderreiche Hartz-IV-Empfängerinnen sind zudem vergleichsweise häufig alleinerziehend oder leben in nichtehelichen Lebensgemeinschaften. Sie gründen ihre Familien demnach sowohl in unsicheren ökonomischen als auch in unsicheren privaten Verhältnissen. Warum bekommen Frauen trotz dieser Unsicherheiten viele Kinder? Und inwiefern erfüllen sich die Erwartungen, die sie mit ihrer Mutterschaft verbinden? Mutterschaft in doppelt unsicheren Verhältnissen, so lautet das zentrale Ergebnis der Arbeit, resultiert aus der Hoffnung auf Anerkennung, die weder in engen Beziehungen noch in der Arbeitswelt gefunden werden kann. Geringe Chancen auf Anerkennung – real erfahrene oder wahrgenommene – führen dazu, dass Schwangerschaften erwünscht oder zumindest nicht verhindert werden. Die Frage, warum Kinder trotz ökonomischer und partnerschaftlicher Unsicherheiten geboren werden, ist letztlich also irreführend: Gerade wegen dieser Unsicherheiten werden Kinder geboren. Sie sind ein Garant für Anerkennung in einer Welt, in der in den Sphären der Liebe und der Leistung massive Defizite feststellbar sind. Allerdings ist die Hoffnung auf Anerkennung zerbrechlich: Denn Kinderreichtum in doppelter Unsicherheit führt paradoxerweise gleichzeitig zum (intrapersonellen) Verlust von Anerkennung vor der eigenen Person und zum (interpersonellen) Verlust von Anerkennung durch andere.none
dc.language.isogernone
dc.subjectElternschaftnone
dc.subjectMütternone
dc.subjectKindernone
dc.subjectFamilienone
dc.subjectAnerkennungnone
dc.subjectArbeitnone
dc.subjectGesellschaftnone
dc.subject.ddc304 Das Sozialverhalten beeinflussende Faktorennone
dc.titleViele Kinder, keine Arbeitnone
dc.typedoctoralThesis
dc.identifier.doihttp://dx.doi.org/10.25595/1191
dc.date.accepted2014
dc.contributor.refereeStreeck, Wolfgang
dc.contributor.refereeBeckert, Jens
dc.type.versionpublishedVersionnone
local.publisher.universityorinstitutionUniversität zu Kölnnone
dc.title.subtitleMutterschaft als Anerkennungshoffnung und warum der Traum zerbrechlich istnone
dc.identifier.pi10.17617/2.2095558none
local.typeHochschulschrift


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