Bitte verwenden Sie diesen Identifikator, um diese Publikation zu zitieren oder auf sie zu verweisen: http://dx.doi.org/10.25595/1201
Autor_in
John, Jennifer
Institution
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Erscheinungsjahr
2010
Sprache
deutsch
Abstract
Kunstmuseen werden traditionell als selbstbezügliche Räume der Vermittlung inszeniert und vonseiten der kunsthistorischen Forschung als Orte einer scheinbar objektiven Kunstgeschichte konzeptionalisiert. Doch Kunstmuseen sollten nicht als „White Cubes“ betrachtet werden, wie Brian O’Doherty diese Objektivität vortäuschende Ausstellungsinszenierung bezeichnete, sondern als interessengeleitete Instrumente der Wissensproduktion. Die vorliegende Studie zeigt mittels der Analyse der strukturierenden Wirkung der Kategorie Geschlecht, wie diese das in Museen konstruierte und vermittelte Wissen über Kunst und Kunstgeschichte miterzeugt. Die an der Kulturanalyse orientierte Untersuchung der Entwicklung der Ausstellungs- und Sammeltätigkeiten der Hamburger Kunsthalle zwischen 1960 und 2010 verdeutlicht, dass Kunstmuseen als „Gendered Cubes“ zu verstehen sind. Obwohl sich die Verhandlung der Geschlechterthematik im Museum während des genannten Zeitraums verändert, wie es sich an der zunehmenden Anzahl von Künstlerinnen als auch von Werken mit geschlechtersensiblen Perspektiven zeigt, wird die symbolische Geschlechterordnung durch die kontinuierliche Legitimation des Kunstmuseums als objektive Institution fortgeschrieben.
Schlagwort
Kunst
Geschlecht
Feminismus
Geschichte
Kultur
Diversität
Institution
Wissen
Geschlechterdifferenz
Gleichstellungspolitik
Männlichkeit
Museum
Geschlecht
Feminismus
Geschichte
Kultur
Diversität
Institution
Wissen
Geschlechterdifferenz
Gleichstellungspolitik
Männlichkeit
Museum
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Publikationstyp
Hochschulschrift
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